Spanien 2024 / 2025

Endlich ist es soweit: Ich habe die Altererente erreicht.

Heute wollen wir eine Plan umsetzen, der uns schon lange beschäftigt. Eine Überwinterung in Spanien, an der Costa Azahar.

Heute soll es losgehen. Das Wohnmobil ist startklar. Der PKW steht auf dem Anhänger und die Route steht, 2400 km bis zu unserem Zielort Alcossebre an der Costa Azahar bei Valencia. Eingeplant, haben wir für diese Strecke eine Woche Fahrzeit. Nur keinen Streß, wir sind ja seit kurzem Rentner. Mittlerweile, haben wir jetzt auch wieder 2 Dackel. Der neue heißt Fiete und ist ein Kaninchenteckel also ein Dackel im Handtaschenformat. Über die Tour, gibt es nicht viel zu sagen. Wir sind über Deutschland, Luxenburg und Frankreich nach Spanien gefahren und nach einer Woche auf unseren Stellplatz angekommen. Die Zerstörungen, die die Wassermassen angerichtet haben sind erschreckend hoch. Die Stadt Valencia ist weiträumig gesperrt worden. Aber auch hier im Umland, sind die Spuren überall zu sehen.

Mein Fazit nach dem ersten Monat ist: Die Küste ist eher monoton. Keine Felsen die bei Sturm spektakulär in Szene gesetzt werden können. Aber es gibt viele alte Gemäuer, die unter der Rubrik „Lost Places“ sehr fotogen sind. Auch gibt es Sonnenuntergänge mit wirklich einzigartigen Wolkenformationen. Was die Naturfotografie betrifft, ist das Ebrodelta interessant.

Castell d´ Alcala de Xivert
Ermita Santa Llucia i Sant Benet

Was das fotografieren betrifft, so ist die Abend,- oder Morgendämmerung interessant. Am Tag bei prallen Sonnenschein wirken die Bilder doch eher flach und die Farben irgendwie matt.

Palme an der Costa Blanca
Castell d´Alcala de Xivert
Strand bei Alcossebre

Heute morgen, bin ich mit den beiden Teckeln an den Strand gefahren. Wenn man aus dem Ort hinaus fährt, kommt in einiger Entfernung ein Fluß. Das Bett ist jetzt ausgetrocknet aber mann sieht überall noch das ganze Ausmaß der Zerstörung, die die Fluten angerichtet haben. Überall sind noch Sträucher, Bäume, Bauteile, Unrat und alles Mögliche zu sehen, was der Fluß so mit sich gerissen hat. Der Fluß heißt laut Google „Riu de les Coves O de Sant Miquel“ was übersetzt heißt „Fluß der Höhlen oder des heiligen Michael“. Aber die Natur, lässt sich nicht unterkriegen. In der Flußmündung fischen Kormorane, der Seidenreiher geht hier auf Pirsch sogar einen Eisvogel, konnte ich beobachten.

Kormoran
Korallenmöwe
Eisvogel
Seidenreiher
Wiedehopf
Jagdfasan

Nicht weit ab von unserem Stellplatz, liegt das Ebrodelta. Der Ebro ist ein großer Fluss in Spanien und mündet in der Region Taragona in das Mittelmeer. An der Mündung bildet der Fluß ein grosses Delta. Hier befindet sich das grösste Reisanbaugebiet Spaniens. Für uns ist der Ebro aber interessant als grosses Feuchtgebiet, dass sich sich durch seinen Reichtum an Wasservögeln auszeichnet. Kurz vor Weihnachten 2024 haben wir eine erste kurze Tour durch das Ebrodelta unternommen. Von der Vielfalt der Vogelarten, waren wir einfach begeistert. Damit hatten wir einfach nicht gerechnet. So konnten wir schon einige interessante Fotos machen.

Für uns steht jetzt schon fest, dass war nicht der letzte Ausflug ins Ebrodelta. Im Winter, hatten wir nicht mit so einer Artenvielfalt gerechnet. Fotografiert wurden: Steinwälzer, Rotschenkel, Kiebitze, Rosaflamingos, Kormorane, Silberreiher, Graureiher, Seidenreiher, Kuhreiher, Brauner Sichler, Grünfüssiges Teichhuhn, Rohrweihe Grünschenkel und Zwergtaucher.

Rosaflamingo
Seidenreiher
Rosaflamingo
Brauner Sichler

Wie bereits schon vorher angedroht, sind wir nun einige Male in das Ebrodelta gefahren. Die Vielfalt der Vogelwelt ist immer wieder beeindruckend. Es sind wieder einige interessante Aufnahmen gelungen. Andere Arten, wie z.B. der Rallenreiher, die Rohrweihen oder auch viele Limikolenarten waren einfach zu weit entfernt oder haben doch sehr ungünstig gestanden. So das ein gutes Foto einfach nicht möglich war.

Fotografiert wurde mit der Nikon Z9 und dem Nikon Z Objektiv 180-600 mm

 

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